Präsentation - Tipps

In aller Kürze:
Magische Tricks zum Präsentieren?! Vollkommener Quatsch. Aber Tipps, die Dich überzeugender wirken lassen, gibt es sehr wohl. 7 wichtige stelle ich dir vor.
Christian
aktualisiert: 18.12.2022
erschienen: 08.10.2018
Inhaltsverzeichnis

Magische Tricks zum Präsentieren?! Vollkommener Quatsch. Aber Tipps, die Dich überzeugender wirken lassen, gibt es sehr wohl. 7 wichtige stelle ich dir vor.

Dieser Artikel beschäftigt sich mit Tipps für das Präsentieren, die unterschätzt werden. Konkret bekommst Du 7 Präsentations-Tipps, mit denen Du überzeugender präsentieren kannst.

Wir alle kennen Menschen, bei denen macht das Zuhören einfach Spaß.

„Die können es eben.“

Das mag vielleicht sein. Aber zu einer Präsentation gehört mehr, als tolle Geschichten zu erzählen oder einen guten Aufbau zu haben.

Die Summe der Teile, die scheinbar nur indirekt mit einer Präsentation zusammenhängt, ist gewaltig. Nutze sie und deine Präsentationen werden nicht mehr die Gleichen sein.

Tipp 1: Außenwirkung beim Präsentation halten

Weißt du, wie du auf andere wirkst? Falls du keinen blassen Schimmer hast, such dir einen oder mehrere Freunde, Familienangehörige oder Arbeitskollegen. Präsentier vor ihnen und hol dir ein ehrliches Feedback ab. Das gibt dir einen Anhaltspunkt.

Du kannst auch deine Präsentation per WhatsApp Sprachnachricht oder Video aufnehmen und an andere Menschen schicken. Sie können dir ebenfalls ein Feedback geben, dass hilfreich ist.

Zur Außenwirkung gehören Dinge wie:

  • Kleidung
  • Körpersprache
  • Simme & Sprachfluss
  • Raum & Präsentationsvorbereitung

Diese Liste beruht bei weitem nicht auf Vollständigkeit. Alles, was einen Einfluss auf deine Wirkung während deiner Präsentation hat, gehört in diesen Bereich. Das kann auch das 30 Minuten zeitigere Losfahren am Morgen sein, dass du nicht gestresst zu deiner Präsentation kommst.

Um dir zu Kleidung Tipps geben zu können, fühle ich mich ehrlich gesagt nicht in der Lage.

Ich bin kein Fan von Hemden. Wenn, dann kombiniere ich ein Sakko mit einem T-Shirt. Darin fühle ich mich einfach am wohlsten.

Du musst für dich selbst herausfinden, wie du ordentlich und gepflegt aussiehst und dich vorallem wohlfühlst. Der 15-jährige Bubi im Anzug sieht so lächerlich aus, weil er sich darin nicht wohlfühlt. Von daher ist meine persönliche Meinung: Wohlfühlen geht vor Stil.

Oft lese ich, wie die Körpersprache und Stimme als spezielles Arbeitsinstrument für eine perfekte Präsentation angeführt werden. Zu 80% halte ich das für Schwachsinn.

Wer vorhat, eine Fassade vor anderen Menschen aufzubauen und manipulativ die Menschlichkeit des Publikums auszunutzen, für den sind Körpersprache und Stimme tatsächlich wichtige Werkzeuge.

Für alle, die mit ihrer Präsentation eine Botschaft transportieren wollen, verliert Stimme & Körpersprache an Bedeutung.

Nicht, weil sie weniger wichtig werden, sondern, weil wir Menschen unseren Körper bereits beherrschen.

Mit der richtigen inneren Einstellung überzeugt unser Körper mit unserer Stimme auf ganz natürliche Art und Weise.

Feinheiten, die wir verbessern können, machen 20% aus – in seltenen Fällen vielleicht mehr.

Doch der Fokus sollte niemals auf der Frage: „Wie verwende ich mein Werkzeug?“ liegen. Er sollte sein: „Warum verwende ich mein Werkzeug?“

Tipp 2: Angst vor der Präsentation

Präsentationsangst – das Lampenfieber.

Etwas ganz Normales. Das Lampenfieber ist auf der einen Seite ein Indikator, dass wir noch nicht über genügend Selbstvertrauen verfügen (wie auch, wenn du bis jetzt sehr wenig präsentiert hast).

Auf einer anderen Seite ist es vielleicht deine Angst vor Verurteilung durch dein Publikum.

Und auf einer letzten Seite ist es eine Hilfestellung für dich, zu deiner Präsentation – dem Moment, wo es zählt – absolut präsent zu sein.

Das Wichtigste ist, dass du deine Angst nicht bekämpfst. Davon wird sie nur stärker. Vielleicht findest du auch noch ein Wort, das genauer beschreibt, was in dir vorgeht.

Nimm unabhängig davon deine Angst als einen dich liebenden Teil deiner selbst an. Frage dich, was deine Angst dir sagen will.

Und letztendlich ist Angriff die beste Verteidigung. Sollte dich deine Angst wirklich blockieren, dann sprich das doch in deinem Einstieg an. Menschen helfen anderen Menschen für gewöhnlich. Und ein Mensch, der seine eigene „Schwäche“ zugibt, ist schon wieder stark. Das kann dir nur Plus-Punkte bei deinem Publikum bringen. Und am besten: Dein Kopf zur Präsentation ist wieder freier.

Tipp 3: Präsentation halten & Geschichten erzählen

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Gute Präsentationen leben durch Geschichten

Sicherlich einer meiner Favoriten – Geschichten erzählen.

Wir Menschen denken in Bildern und Geschichten.

Aus genau diesem Grund langweilen uns Präsentationen, die aus reinen Fakten bestehen. Zwar mag es intellektuell herausfordernd sein, Zusammenhänge zu verstehen, aber es ist schwierige Arbeit.

Und eine Präsentation sollte keine schwierige Arbeit, sondern angenehm und einfach sein. Dann hat der Redner seinen Job richtig gemacht.

Aus diesem Grund eignen sich Geschichten so hervorragend.

Ein weiterer Grund ist, dass du als Redner auf Notizen verzichten kannst, wenn du Geschichten verwendest.

Denn du kannst dir die Abfolge deiner Geschichten merken. Die wichtigsten Punkte deiner Geschichte weißt du auch. Und damit hast du alles abgedeckt, was du brauchst.

Als Faustregel gilt: Wenn du dir es leicht merken kannst, dann ist dein Publikum dazu ebenfalls in der Lage.

Verwende vorwiegend Geschichten, die auf deinem persönlichen Erfahrungsschatz aufbauen. So tust du dich mit merken am Leichtesten und deine ganze Ausstrahlung diesbezüglich ist am intensivsten.

Plane deine Präsentation in Geschichten. Ordne jedem Teil deines Aufbaus eine Geschichte zu.

Möchtest du es fortgeschrittener machen, dann verwende Geschichten, die miteinander zusammenhängen. So wirkt deine ganze Präsentation wie ein gegossenes Konzept.

Tipp 4: Präsentation kurz halten

So kurz wie möglich, so lang wie nötig

Ein platter Spruch, der hier volle Anwendung findet. Eine Präsentation ist Informationsaufnahme für dein Publikum.

Und wir alle haben nur einen begrenzten Speicher dafür. Kannst du dein Anliegen also in einfacherer und kürzerer Form an dein Publikum bringen, als du es tust, klaust du ihnen Ressourcen.

Halte dich während deiner Präsentation also daran, deine Präsentation möglichst kurz zu halten.

Tipp 5: Wenn Fehler passieren

Nichts und niemand ist perfekt. Außer Chuck Norris. Und falls dein Name ein anderer ist, dann geht eben ab und zu etwas schief.

Meist merkt das Publikum das nicht mal. Deine Zuhörer haben einen wesentlich geringeren Anspruch an dein Thema als du (als Experte für das Thema).

Akzeptier deinen Fehler, aber kommunizier ihn nicht. Du wärst nicht der erste, der sein Publikum auf etwas aufmerksam macht, das ihm vorher gar nicht aufgefallen war.

Eine Ausnahme ist, wenn der Fehler wirklich offensichtlich ist.

Tipp 6: Übung macht den Präsentations-Meister

Wie überall macht auch beim Präsentieren Übung den Meister. Such dir in deinem Publikum 2 oder 3 Leute aus, von denen du dir nach deiner Präsentation Feedback geben lässt.

So lernst du konkrete Punkte, die bereits gut auf Menschen in deinem Publikum wirken und anderseits findest du Dinge heraus, die du verbessern kannst.

Tipp 7: Präsentationen und ihre Hilfsmittel

In meinem Artikel spielt PowerPoint mit Absicht keine Rolle. Ein Spruch besagt, dass, sobald PowerPoint angeht, das Gehirn ausschaltet.

PowerPoint ist ein Hilfsmittel und nicht die Präsentation.

Andere, wesentlich wirksamere Hilfsmittel sind eine Tafel oder ein Flipchart.

Male Zeichnungen, die für deine Präsentation wichtig sind, während deinem Vortrag an das Flipchart.

Die Wirkung ist eine ganz andere als eine vorgefertigte Folie in PowerPoint.

Du kannst auch beides miteinander verbinden und die Flipchart-Folie vorbereiten. Einzelne, wichtige Punkte kannst du während der Präsentation erneut markieren.

So kann dein Publikum teilhaben am Entstehungsprozess deiner Grafiken und folgt dir wesentlich besser als wenn du in PowerPoint arbeitest.

Bonus Präsentations-Tipp: innere Einstellung

Der Abschluss und gleichzeitig die wichtigste Botschaft ist: deine Identifikation mit deinem Thema bringt eine positive innere Einstellung.

Deine innere Einstellung ist die unbewusste Treibkraft für den Erfolg deiner Präsentation. Stimmt deine innere Einstellung, sparst du dir viel bewusste Arbeit an dir oder deiner Ausdrucksweise.

Deine Motivation überträgt sich auf dein Publikum und Fehler werden dir eher verziehen oder nicht einmal bemerkt.

Es lohnt sich also!

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