Erkenne schwarze Kommunikation

In aller Kürze:
Erkenne destruktive Sprache und erzeuge ein besseres Gesprächsklima.
Christian
aktualisiert: 07.01.2023
erschienen: 26.12.2022
Inhaltsverzeichnis

In diesem Artikel findest du verschiedene destruktive Kommunikationsstrategien. Bewusst oder unbewusst werden sie genutzt, um andere Menschen zum eigenen Vorteil zu manipulieren.

Argumentum ad hominem

Das ad hominem Argument ist ein Mittel der destruktiven Sprache.

Es versucht eine Argumentation zu entwerten, indem es nicht die Argumentation direkt attackiert, sondern den direkten oder zitierten Sprecher der Argumentation.

Indem der Sprecher für unglaubwürdig erklärt wird, soll so die Argumentation ebenfalls nicht mehr glaubwürdig sein.

Das beste Mittel gegen ad hominem ist wohl, diesen Umstand aufzuzeigen und auf die Fakten zurückzukehren.

Gleichwohl richtet adhominem trotzdem Schaden an, ist es einmal im Bewusstsein.

Gaslighting

Gaslighting bezeichnet die psychische Manipulation eines Menschen, bis dieser seine eigene Meinung aufgibt und dem Manipulator alles glaubt.

Die Begriffsentstehung habe ich in einem Coaching von meiner  Coachee gelernt:

Der Begriff "Gaslighting" kommt aus der Zeit, wo Licht noch durch Gas statt Strom erzeugt wurde. In einem Film machte ein Psychologe während dieser Zeit ein Experiment mit seiner Frau:

Während Gas-Lecks flackerte das Licht. Das war normal. Die Frau bemerkte so ein Flackern und teilte es ihrem Mann mit. Dieser erwiderte "Das bildest du dir ein." Dieses Spiel lief ein paar Mal, bis die Frau dachte, sie bilde sich das flackern ein.

Gaslighting war das Beispiel und wurde so zur Bezeichnung für das zugrunde liegende psychische Phänomen.

Gish-Galopp

Bezeichnet eine bösartige Manipulationstechnik. Indem der Anwender Halbwahrheiten schnell hintereinander vorträgst und beständig von einem zum anderen Punkt springt, wird dem Opfer ein entkräften der Flut an Informationen umöglich.

Strohmann-Argument

Das Strohmann-Argument ist eine verbale Verteidigungstechnik der eigenen Position.

Es basiert auf destruktiver Kommunikation, da das Ziel der Strohmann-Argumentation nicht ein Konsens - eine schlauere, bessere Lösung für alle Beteiligten - ist.

Stattdessen wird mit der Strohmann-Argumentation versucht, das eigentliche Gegenargument zu entwerten.

Dafür wird das Strohmann-Argument in die Gegenargumentation eingebaut und anschließend wird das Strohmann-Argument als falsch bewiesen.

Als Folge soll die Gegenargumentation in ihrer Gänze falsch sein, womit die eigene Position gewinnt.

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